In bestimmten Szenarien kann es erforderlich sein spezielle Funktionen zu aktivieren, damit etwa die Registrierung bei dem SIP-Provider möglich ist oder die korrekte Rufnummer angezeigt wird.
In diesem Artikel werden Funktionen zur Optimierung von VoIP beschrieben.
(Re)Registrierung und Registrierungsintervall:
1. (Re)Registrierung:
Die (Re)Registrierung steuert, ob eine Registrierung bei dem SIP-Provider durchgeführt wird. Es gibt Anschlüsse, bei denen keine Registrierung erforderlich ist (manche SIP-Trunks von Vodafone und 1&1).
1.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers in LANconfig und wechseln in das Menü Voice Call Manager
-> Leitungen -> SIP
→ Leitungen → SIP-Leitungen.
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1.2 Bearbeiten Sie die gewünschte SIP-Leitung und aktivieren bzw. deaktivieren die (Re-)Registrierungnach Bedarf.
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Wichtig:
Hinweis
Bei deaktivierter (Re-)Registrierungmuss in der SIP-Leitung im Reiter Erweitertder SIP-Proxy-Portanhand der Angaben des Providers hinterlegt werden.
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2. Registrierungsintervall:
Das Registrierungsintervallist das Intervall, welches der Voice Call Manager dem Provider zur Registrierung vorschlägt. Im Standard ist das Intervall 480 Sekundenlang. Das Registrierungsintervallkann nur in WEBconfig oder auf der Konsole geändert werden.
2.1 Verbinden Sie sich mit einem beliebigen Browser mit dem Webinterface des Routers und wechseln in das Menü LCOS-Menübaum
-> Setup -> Voice-
→ Setup → Voice-Call-Manager
-> Line -> SIP-Provider -> Line -> <Name
→ Line → SIP-Provider → Line → <Name der SIP-Leitung>.
Info:
Info
Der Konsolen-Pfad lautet Setup/Voice-Call-Manager/Lines/SIP-Provider/Line/<Name der SIP-Leitung>.
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2.2 Ändern Sie das Registrierungsintervallanhand der Angaben Ihres Providers ab.
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Trunk-Inc-Cld-In-ToHeader:
Die Funktion Trunk-Inc-Cld-In-ToHeadermuss aktiviert werden, wenn der SIP-Provider die Rufnummer des Anrufers bei einem eingehenden Telefonat nicht in der Request-Line, sondern im To-Feldübermittelt (dies ist häufig bei SIP-Trunks der Telekom der Fall).
Die Funktion hat nur Auswirkungen auf eingehende Telefonate. Die Konfiguration kann nur in WEBconfig und auf der Konsole vorgenommen werden.
1. Verbinden Sie sich mit einem beliebigen Browser mit dem Webinterface des Routers und wechseln in das Menü LCOS-Menübaum
-> Setup -> Voice
→ Setup → Voice-Call-Manager
-> Line -> SIP-Provider -> Line -> <Name
→ Line → SIP-Provider → Line → <Name der SIP-Leitung>.
Info:
Info
Der Konsolen-Pfad
lautet
lautet Setup/Voice-Call-Manager/Lines/SIP-Provider/Line/<Name der SIP-Leitung>.
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2. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Funktion Trunk-Inc-Cld-In-ToHeader.
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Verwendung von Diversion-Headern:
Diversion-Header werden zur Rufweiterleitung verwendet. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. SIP 302:
SIP 302dient dazu die Rufweiterleitung an den Provider zu signalisieren. Es muss also kein separater Sprachkanal verwendet werden, um einen Anruf zum zweiten Teilnehmer aufzubauen.
SIP 302kann nur mit einem SIP-Trunk verwendet werden.
Bei Verwendung einer ISDN-TK-Anlage muss auf dieser das Feature Partial-Rerouting / Call-Deflectionaktiviert sein.
1.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers in LANconfig und wechseln in das Menü Voice Call Manager -> Leitungen -> SIP-Leitungen.
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1.2 Bearbeiten Sie die SIP-Leitung, wechseln in den Reiter Erweitertund passen die Anrufweiterleitung mit SIP 302nach Bedarf an.
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2. CLIP no screening:
Es wird ein separater Anruf zum Weiterleitungs-Ziel aufgebaut und somit ein separater Sprachkanal belegt. Bei dem Weiterleitungs-Ziel ist die Nummer des Anschlusses zu sehen und nicht die Quellrufnummer.
CLIP no screeningmuss vom Provider unterstützt werden. Eine Unterstützung von Einzel-Accounts ist in der Regel nicht gegeben.
Beachten Sie dazu auch den folgenden Artikel (2. Anrufweiterschaltung lokal im LANCOM-Router):
Übermittlung von Rufnummern-Feldern bei ausgehenden Telefonaten (FROM, PPI, PAI):
Die SIP-IDkann entweder im FROM-Feld, über dieP-Prefered-Identity(PPI) oder die P-Asserted-Identity(PAI) übertragen werden.
Je nach Provider kann es erforderlich sein die SIP-IDüber ein anderes Feld zu übertragen, da der Anruf ansonsten vom Provider abgelehnt wird.
Die Übertragung der SIP-IDwird bei Verwendung eines SIP-Trunk und einer Einzel-Leitung unterschiedlich gehandhabt.
1. SIP-Trunk:
Im Standard wird die SIP-IDüber die PPI/PAIübertragen. Die tatsächliche Rufnummer wird über das FROM-Feld übertragen. Bei Bedarf kann die Konfiguration so abgeändert werden, dass die SIP-IDüber das FROM-Feld übertragen wird und die tatsächliche Rufnummer über die PPI / PAI.
1.1 Wechseln Sie in das Menü Voice Call Manager -> Leitungen -> SIP-Leitungen.
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1.2 Bearbeiten Sie die SIP-Leitung, wechseln in den Reiter Erweitertund wählen im Dropdownmenü bei SIP-ID Übermittlungden Wert FROMaus.
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1.3 Wird der Haken bei Vertrauenswürdige Leitunggesetzt und im Dropdownmenü bei Übermittlungsmethodeder Wert RFC3325ausgewählt, wird aus der PPIbei entsprechender Vertrauensstellung zum Provider die PAI. Info:
Mit der Einstellung
Keine
wird die
SIP-ID
gar nicht übermittelt und mit der Einstellung
IETF-Draft-Sip-Privacy-04
wird die
SIP-ID
als
Remote Party ID
(RPID) übertragen.
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2. Einzel-Leitung:
Die SIP-IDwird immer im FROM-Feld übertragen.
Übermittlung von Rufnummern-Feldern bei eingehenden Telefonaten (PPI / PAI):
In LCOS-Versionen bis einschließlich Version 10.30 RU1wird nur die Quellrufnummer des SIP-Clients bzw. der SIP-TK-Anlage im Contact-Headerausgewertet.
Ab LCOS 10.32 Relwird neben dem Contact-Headerauch die PPI / PAIausgewertet.