Beschreibung:

Aufgrund neuer Features werden in neuen Firmware-Versionen neben komplett neuen Menüs auch neue Spalten in bestehenden Menüs hinzugefügt. Bei einem Firmware-Upgrade wird dies berücksichtigt und entsprechend konvertiert, sodass die korrekte Funktion weiterhin gegeben ist. Erfolgt dann ein Firmware-Downgrade auf eine ältere LCOS-Version (z.B. 10.40 Rel auf 10.32 RU10 oder auch 10.32 Rel auf 10.30 RU1), wird die Konvertierung nicht wieder rückgängig gemacht und es kann vorkommen, dass einzelne Konfigurations-Bestandteile nicht mehr korrekt funktionieren.  

In diesem Artikel wird die empfohlene Vorgehensweise bei einem Firmware-Downgrade beschrieben, mit der die korrekte Funktion weiterhin gewährleistet ist.


Vorgehensweise:

Nach einem Firmware-Downgrade muss eine Konfigurations-Sicherung der alten Firmware eingespielt werden (bei einem Downgrade von 10.40 Rel auf 10.32 RU10 also eine mit der 10.32 RU10 erstellte Konfigurations-Sicherung).

Bei einem Downgrade innerhalb einer LCOS-Version (etwa 10.32 RU10 auf 10.32 RU8) muss die Konfigurations-Sicherung nicht eingespielt werden.


Konfigurations-Sicherung per LANconfig:

LANconfig erstellt bei einem Firmware-Upgrade und bei Konfigurations-Änderungen automatisch eine Konfigurations-Sicherung. Sie finden diese in dem Pfad C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\LANCOM\LANconfig\Config.

Sie können den Sicherungs-Pfad in LANconfig in dem Menü Extras → Optionen → Sicherung einsehen und ändern.

Alternativ können Sie die Konfigurations-Sicherung vor dem Firmware-Update auch manuell über das Kontextmenü des Gerätes (Konfigurations-Verwaltung → Als Datei sichern) erstellen.


Konfigurations-Sicherung per WEBconfig:

Sollten Sie WEBconfig verwenden, muss vor einem Firmware-Upgrade die Konfiguration manuell in dem Menü Extras → Dateimanagement → Konfiguration speichern exportiert werden.