Information:
In der Konfiguration des LANCOM Voice Call Managers kann im Menü Benutzer → ISDN-Schnittstellen eine Ortsvorwahl eingestellt werden.
Diese Vorwahl dient dazu, Rufe von TK-Anlagen annehmen zu können, welche an der ISDN-Schnittstelle angeschlossen sind.
Hintergrund ist, dass die Deutsche Telekom ihre Kunden-Anlagen grundsätzlich so konfiguriert, dass abgehende Rufe mit Vorwahl in der Calling Party Number (rufende Nummer) gesendet werden. Da beim ISDN-Benutzer aber nur die Durchwahl bzw. MSN hinterlegt sein soll, muss die Ortsvorwahl zusätzlich hinterlegt sein.
Der LANCOM Router prüft für ISDN-Benutzer nicht nur die hinterlegte MSN/DDI, sondern diese auch mit vorangestellter Ortsvorwahl.
Wenn z.B. die Vorwahl 02405 eingetragen ist und ein ISDN-Benutzer mit der Rufnummer 111 existriert, werden beide Calling Party Numbers (rufende Nummern) akzeptiert, also 02405111 und 111.