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Beschreibung:

In diesem Artikel wird beschrieben, welche Punkte bei der Erstellung von Traces beachtet werden müssen, damit die Traces aussagekräftig sind und für die Fehler-Analyse verwendet werden können.

Trace-Anleitungen zu konkreten Fehlerbildern finden Sie in dem Knowledge Base Artikel LANCOM Troubleshooting Guides.


Voraussetzungen:

Generelle Voraussetzungen:

  • Ein Trace muss immer im Fehlerfall erstellt werden.
  • Der genaue Fehler-Zeitpunkt muss notiert werden, sodass im Trace gezielt danach gesucht werden kann.
  • Sind (potenziell) mehrere Geräte betroffen (z.B. im WLAN oder VPN), muss der Trace auf allen Geräten gleichzeitig erstellt werden.


Spezifische Voraussetzungen bei bestimmten Themen-Gebieten:

Advanced VPN Client:



ePaper:

  • Bei Verbindungs-Problemen zwischen dem ePaper Access Point und dem ePaper Server sind die IP-Adressen des Access Points und des Servers zur Analyse erforderlich.


VPN:

  • Handelt es sich um eine VPN-Verbindung zwischen zwei LANCOM Routern, müssen die Traces zeitgleich auf beiden Routern erstellt werden
  • Die Traces müssen jeweils lokal erstellt werden und nicht über die VPN-Verbindung, da bei einem Verbindungsabbruch ansonsten wichtige Informationen verloren gehen!
  • Sofern auf dem Router mehrere VPN-Verbindungen terminiert werden, muss der VPN-IKE Trace in dem Feld Filter auf die öffentliche IP-Adresse des anderen VPN-Teilnehmers gefiltert werden.


VoIP:

  • Die betroffenen Rufnummern müssen notiert werden, damit im Trace gezielt danach gesucht werden kann.
  • Bei den folgenden Problemen muss zusätzlich zu den Traces auf dem Router je ein Wireshark-Trace der Internet-Verbindung und des lokalen Netzwerks, in dem sich der SIP-Teilnehmer befindet, erstellt werden. Die Vorgehensweise ist in diesem Knowledge Base Artikel beschrieben.
    • Einseitige Sprachübertragung
    • Fehlende Sprachübertragung

Die Wireshark-Traces müssen mit dem Tool LCOScap erstellt werden, da hiermit die Latenzen geringer als bei einer Aufzeichnung per WEBconfig ausfallen!


WLAN:

  • Lässt sich das Verhalten nicht auf einen Access Point eingrenzen, müssen die Traces auf allen möglicherweise betroffenen Access Points erstellt werden.
  • Die MAC-Adresse des betroffenen WLAN-Endgerätes muss als Trace-MAC hinterlegt werden. Dadurch werden die WLAN-Traces in Hardware auf die MAC-Adresse gefiltert. 
  • Für die Trace-Analyse ist die MAC-Adresse des betroffenen WLAN-Endgerätes erforderlich.


WLAN-Controller Szenario:

  • Traces müssen zeitgleich auf dem WLAN-Controller und einem betroffenen Access Point im Fehlerfall erstellt werden.
  • Auf dem WLAN-Controller muss der CAPWAP-CTRL Trace auf die IP-Adresse eines betroffenen Access Points gefiltert werden, damit die Trace-Ausgaben auf diesen Access Point beschränkt werden.
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