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Beschreibung:
Dieses Dokument beschreibt die notwendigen Schritte, um Policy Based Routing ergänzend zu einem Load-Balancer einzurichten.


Voraussetzungen:


Szenario:


  • An einem Router sind zwei DSL-Leitungen zu einem Load-Balancer zusammengefasst.
  • Alle Sessions werden über den Load-Balancer geroutet werden.
  • Die Aufteilung der Sessions auf die DSL-Leitungen erfolgt dynamsich durch den Load-Balancer.

    Ausnahme:
    • Alle VPN-Verbindungen sollen über die DSL-Leitung 1 laufen.
    • Alle HTTPS-Verbindungen sollen über die DSL-Leitung 2 laufen.


Vorgehensweise:

1. Zunächst werden zwei DSL-Leitungen über den Setup-Assistenten eingerichtet, hier mit dem Namen INTERNET und INTERNET2.



Die Default-Route verweist auf die zuletzt eingerichtete DSL-Leitung.




2. Richten Sie unter IP-Router -> Routing den Load-Balancer ein und aktivieren Sie diesen.





3. Öffnen Sie die Routing-Tabelle und definieren Sie den Load-Balancer als Default-Route.



4. Fügen Sie zwei weitere Default-Routen hinzu.



Die Routing-Tabelle sieht anschließend wie folgt aus:



5. Über die Routing-Tags wird definiert, welche Sessions über welche Verbindung geroutet werden.
Alle Sessions, die nicht über den Load-Balancer geroutet werden sollen, müssen mit dem Routing-Tag 1 oder 2 versehen werden.

Für VPN-Verbindungen kann dies in der VPN-Verbindungsliste unter VPN -> IKE/IPSec bzw. VPN -> IKEv2/IPSec angegeben werden.



6. Weitere Protokolle können über die Firewall mit dem entsprechenden Routing-Tag versehen werden.

Dazu fügen Sie unter Firewall/QoS -> IPv4-Regeln -> Regeln die folgende Regel hinzu (hier für HTTPS)








Prüfung:

Über einen Load-Balancer Trace und einen IP-Router Trace kann die korrekte Zuweisung überprüft werden.



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