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Beschreibung:
In einem WLAN-Controller Szenario kann es sinnvoll sein Access Points (LCOS LX) mit konfigurierter P2P-Verbindung ebenso durch den WLAN-Controller verwalten zu lassen, damit die dort konfigurierten SSIDs zusätzlich ausgestrahlt werden können. Allerdings gibt es hier einige Fallstricke, welche dazu führen, dass über die P2P-Verbindung keine Daten mehr übertragen werden können oder diese nicht mehr funktioniert.
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Hinweis |
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LANCOM Systems bietet die folgenden Handlungsempfehlungen als Hilfestellung an. Aufgrund der verschiedenen Problemstellungen empfiehlt LANCOM Systems die Access Points mit der P2P-Verbindung im Standalone-Betrieb zu verwenden und leistet daher keinen Support bei der Einrichtung und Analyse eines solchen Szenarios! |
Voraussetzungen:
- LCOS LX ab Version 6.10 (download aktuelle Version)
- LCOS ab Version 10.72 auf dem WLAN-Controller (download aktuelle Version)
- LANtools ab Version 10.72 RU1 (download aktuelle Version)
- Bereits eingerichtete und funktionsfähige P2P-Verbindung zwischen zwei Access Points mit LCOS LX
- Bereits eingerichtetes und funktionsfähiges WLAN-Controller Szenario
Vorgehensweise:
1. VLAN-IDs der verwendeten SSIDs manuell in der P2P-Verbindung der Access Points hinterlegen:
Info |
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Die P2P-Verbindung von Access Points mit LCOS LX kann nicht in einem WLAN-Controller konfiguriert werden. Werden die WLAN-Parameter vom WLAN-Controller auf entsprechende Access Points ausgerollt, führt dies bei jeder Änderung des WLAN-Profils auf dem WLAN-Controller dazu, dass die Verknüpfung zur P2P-Verbindung in dem WLAN-Netzwerk auf dem Access Points gelöscht wird. Dadurch können keine Daten mehr zwischen dem WLAN-Netzwerk und der P2P-Verbindung übertragen werden. Als Workaround können die VLAN-IDs der verwendeten WLAN-Netzwerke manuell in der P2P-Verbindung auf den Access Points hinterlegt werden, damit die Verknüpfung zwischen WLAN-Netzwerk und P2P-Verbindung gegeben ist. |
Info |
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Führen Sie die folgenden Schritte auf allen Access Points in dem P2P-Verbund aus. |
1.1. Öffnen Sie die Konfiguration des Access Points in LANconfig und wechseln in das Menü Wireless-LAN → WDS → Verbindungen.
1.2. Wählen Sie die vorhandene P2P-Verbindung (WDS) aus und klicken auf Bearbeiten.
1.3. Tragen Sie bei zusätzliche VLANs die VLAN-IDs der WLAN-Netzwerke ein, welche über die P2P-Verbindung übertragen werden sollen. Diese müssen als kommaseparierte Liste eingetragen werden (z.B. 10,20).
Info |
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Soll auch ein vorhandenes "untagged VLAN" über die P2P-Verbindung übertragen werden, muss die Option zusätzl. Untagged-VLAN aktiv sein. Diese Option ist in der Standard-Einstellung aktiv, sodass hier im Normalfall keine Änderung erforderlich ist. |
1.4. Die Konfigurationsschritte auf dem Access Point sind damit abgeschlossen. Schreiben Sie die Konfiguration in das Gerät zurück.
2. Eigenes WLAN-Profil für Access Points mit der P2P-Verbindung auf dem WLAN-Controller einrichten:
Info |
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Bei Änderungen an den Radio-Einstellungen über den WLAN-Controller kann es vorkommen, dass die WLAN-Parameter zuerst an den Access Points ausgerollt werden, welcher per LAN angebunden ist. Dieser startet dann sein WLAN neu, sodass der Access Point, welcher nur über die P2P-Verbindung erreichbar ist, die WLAN-Parameter nicht erhält und sein WLAN nicht umkonfiguriert. Sind die WLAN-Parameter zueinander inkompatibel, führt dies dazu, dass die P2P-Verbindung nicht mehr aufgebaut werden kann. Die Reihenfolge, in welcher die Access Points die WLAN-Konfiguration erhalten, lässt sich leider nicht beeinflussen. Da bei jedem Neustart des WLAN-Moduls ein DFS-Scan durchgeführt wird, kommt es nach dem Ausrollen der WLAN-Parameter bei Verwendung des 5 GHz-Bandes für die P2P-Verbindung sowie erlaubten DFS-Kanälen zudem zu einer Unterbrechung der P2P-Verbindung, bis der DFS-Scan abgeschlossen ist. Um dies zu vermeiden, ist es daher sinnvoll ein eigenes WLAN-Profil (mitsamt einem separaten physikalischen Profil) für die betroffenen Access Points zu erstellen, damit bei einer Änderung des normalen physikalischen Profils die P2P-Verbindung nicht abbricht. Eine Änderung des physikalischen Profils für die Access Points im P2P-Verbund sollte hingegen nur selten erforderlich sein. |
2.1. Verbinden Sie sich per LANconfig mit dem WLAN-Controller und wechseln in das Menü WLAN-Controller → Profile → Physikalische WLAN-Parameter.
2.2. Wählen Sie das vorhandene Profil aus und klicken auf Kopieren, um ein Profil für die Access Points im P2P-Verbund mit den gleichen Parametern zu erstellen.
2.3. Passen Sie den Namen des physikalischen Profils an.
Info |
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Bei Bedarf können Sie die physikalischen Parameter anpassen. |
2.4. Wechseln Sie in das Menü WLAN-Controller → Profile → WLAN-Profile.
2.5. Wählen Sie das vorhandene Profil aus und klicken auf Kopieren, um ein Profil für die Access Points im P2P-Verbund mit den gleichen Parametern zu erstellen.
2.6. Passen Sie den Profilnamen an und wählen bei Physik. WLAN-Parameter das in Schritt 3. erstellte physikalische Profil aus.
Info |
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Bei Bedarf können Sie die logischen WLAN-Netzwerke anpassen. |
2.7. Die Konfigurationsschritte auf dem WLAN-Controller sind damit abgeschlossen. Schreiben Sie die Konfiguration in das Gerät zurück.
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