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In einem WLAN-Controller Szenario kann es sinnvoll sein Access Points (LCOS LX) mit konfigurierter P2P-Verbindung ebenso durch den WLAN-Controller verwalten zu lassen, damit die dort konfigurierten SSIDs zusätzlich ausgestrahlt werden können. Allerdings gibt es hier einige Fallstricke, welche dazu führen, dass über die P2P-Verbindung keine Daten mehr übertragen werden können oder diese nicht mehr funktioniert.

In diesem Artikel werden Handlungsempfehlungen für den Betrieb von LCOS LX Access Points mit konfigurierter P2P-Verbindung in einem WLAN-Controller Szenario beschrieben.

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Szenario:

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Vorgehensweise:

VLAN-IDs der verwendeten SSIDs manuell in der P2P-Verbindung der Access Points hinterlegen:

Info

Die P2P-Verbindung von Access Points mit LCOS LX kann nicht in einem WLAN-Controller konfiguriert werden. Werden die WLAN-Parameter vom WLAN-Controller auf solche entsprechende Access Points ausgerollt, führt dies bei jeder Änderung des WLAN-Profils auf dem WLAN-Controller dazu, dass die Verknüpfung zur P2P-Verbindung in dem WLAN-Netzwerk auf dem Access Points gelöscht wird. Dadurch können keine Daten mehr zwischen dem WLAN-Netzwerk und der P2P-Verbindung übertragen werden.

Als Workaround können die VLAN-IDs der verwendeten WLAN-Netzwerke manuell in der P2P-Verbindung auf den Access Points hinterlegt werden, damit die Verknüpfung zwischen WLAN-Netzwerk und P2P-Verbindung gegeben ist.

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Info

Bei Änderungen an den Radio-Einstellungen über den WLAN-Controller kann es vorkommen, dass die WLAN-Parameter zuerst an den Access Points ausgerollt wirdwerden, welcher per LAN angebunden ist. Dieser startet dann sein WLAN neu, sodass der Access Point, welcher nur über die P2P-Verbindung erreichbar ist, die WLAN-Parameter nicht erhält und sein WLAN nicht umkonfiguriert. Sind die WLAN-Parameter zueinander inkompatibel, führt dies dazu, dass die P2P-Verbindung nicht mehr aufgebaut werden kann. Die Reihenfolge, in welcher die Access Points die WLAN-Konfiguration erhalten, lässt sich leider nicht beeinflussen.

Da bei jedem Neustart des WLAN-Moduls ein DFS-Scan durchgeführt wird, kommt es nach dem Ausrollen der WLAN-Parameter bei Verwendung des 5 GHz-Bandes für die P2P-Verbindung sowie erlaubten DFS-Kanälen zudem zu einer längeren Unterbrechung der P2P-Verbindung, bis der P2PDFS-Scan abgeschlossen ist.

Um dies zu vermeiden, ist es daher sinnvoll ein eigenes WLAN-Profil (mitsamt einem separaten physikalischen Profil) für die betroffenen Access Points zu erstellen, damit bei einer Änderung des normalen physikalischen Profils die P2P-Verbindung nicht abbricht. Eine Änderung des physikalischen Profils für die Access Points im P2P-Verbund sollte hingegen nur selten erforderlich sein.

1. Verbinden Sie sich per LANconfig mit dem WLAN-Controller und wechseln in das Menü WLAN-Controller → Profile → Physikalische WLAN-Parameter.

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2. Wählen Sie das vorhandene Profil aus und klicken auf Kopieren, um ein Profil für die Access Points mit im P2P-Verbindung Verbund mit den gleichen Parametern zu erstellen.

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5.  Wählen Sie das vorhandene Profil aus und klicken auf Kopieren, um ein Profil für die Access Points mit im P2P-Verbindung Verbund mit den gleichen Parametern zu erstellen.

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